Zentrum für Diagnostik, Therapie, Förderung und Beratung

Schutzmaßnahme für den Berufsalltag

–Einen wertvollen Beitrag zum allgemeinen Gesundheitsschutz während der Covid-19-Krise leistet die Firma Mosca aus Waldbrunn. Der Maschinenbauer stellte Einrichtungen in der Region mithilfe hauseigener 3D-Drucker und eigenproduziertem Umreifungsband gefertigte Gesichtsmasken kostenlos zur Verfügung. Die Masken bestehen aus einem Druckteil aus Kunststoff, einer Sichtfolie sowie einem Kopfband aus Umreifungsband. Alle Teile können bei Bedarf leicht ausgetauscht werden. „Inzwischen konnten wir etwa 2000 Masken an 195 Institutionen ausgeben.“ so Oliver Krieger, der als Leiter der technischen Ausbildung das Projekt seiner Auszubildenden betreut. Nachdem der Eigenbedarf in der Firma gedeckt war, spendete das Unternehmen die eigenproduzierten Masken an regionale Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Apotheken, Kindergärten, Schulen und auch an die Johannes-Diakonie.

In Gebrauch sind diese Masken mittlerweile auch bei Marita Weber, Logopädin im Kinderzentrum Mosbach der Johannes-Diakonie. Sie ist begeistert von dieser Aktion. Egal ob bei einmaligen Diagnostik-Terminen oder wiederkehrenden Therapie-Terminen im Rahmen der Sprachförderung  bei der Arbeit mit Kindern ist dieses Nies-Husten-Visier in den letzten Wochen ein wertvolles und unverzichtbares Hilfsmittel geworden. „Die Kinder schauen mich beim Tragen der Mund-Nasen-Behelfsmaske aus Stoff oft fragend an, da sie die Lippen- und Zungenbewegungen nicht nachvollziehen können. Mit der durchsichtigen Kunststoffmaske von Mosca ist dies kein Problem mehr. Dafür bin ich der Firma Mosca sehr dankbar“, so Marita Weber.

Verbunden zeigen sich auch weitere Gesundheitsbereiche der Johannes-Diakonie für diese Spende, wie der Ärztliche Dienst Mosbach und Schwarzach, die Krankengymnastik- und Massagepraxis auf dem Schwarzacher Hof, die Diakonie-Klinik Mosbach, die geplanten Corona-Pandemie Einheiten am Standort Mosbach, aber auch das Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg sowie das Altenzentrum Pfalzgrafenstift in Mosbach. Die Gesichtsmasken aus Kunststoff können von den Mitarbeitern dieser Bereiche als präventive Schutzmaßnahme im Berufsalltag verwendet werden. Da es sich bei diesen Gesichtsmasken nicht um medizinische Atemmasken handelt, garantieren sie zwar keinen 100 prozentigen Schutz vor Ansteckung, minimieren jedoch das Infektionsrisiko für den Träger und seiner Umgebung erheblich. Gleichzeitig schränken die Gesichtsmasken das Atmen nicht auf unangenehme Weise ein, wie das beispielsweise bei einem umgebundenen Schal oder einer Stoffmaske der Fall sein kann.

Im Bereich soziales Unternehmensengagement verbindet die Johannes-Diakonie mit der Firma Mosca seit einigen Jahren eine schöne Zusammenarbeit. Bereits drei soziale Projekte wurden von Mosca-Auszubildenden und ihren Ausbildern mit Schüler*innen und Lehrkräften der Johannesberg Schule gemeinsam umgesetzt. Ein weiteres Projekt am Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Mosbach ist für die Zeit nach den Corona-Einschränkungen in Planung.

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